Gastro Chur und Umgebung |
Frischer Wind im Hotel Chur
Chur ist seit der Römerzeit das Tor in den Süden. Hier vermischt sich das Bündnerische mit dem Südlichen. Genau diese Mischung lebt seit Jahren das Drei-Stern-«Hotel Chur» beim Obertor. Kürzlich wurde das Restaurant einem Facelifting unterzogen und präsentiert sich nun in einem ruhigen und bewusst schlicht gehaltenen Ambiente, das nicht von den Produkten aus Küche und Keller ablenken soll. Das Speiseangebot besteht aus einem Hauch urschweizerischer Küche, die trotzdem mit Köstlichkeiten verschmilzt, deren südländische Herkunft unverkennbar ist. Oder anders gesagt: das Repertoire reicht von feinsten Gerichten bis zur einheimischen Küche, von Lammfilet mit Portwein oder Lachs-Saltimbocca an Orangensauce über Veltliner Nudeln, einem Dutzend Pizzas, Penne Rabiata bis zur Bündner Rösti oder Maluns mit Apfelmus. Auf der Speisekarte stehen auch täglich ein «City Lunch», drei Menüs als Tagesteller und ein «Tageshit». Beliebt und weit herum bekannt sind auch regelmässig durchgeführte Spezialitätenwochen, mit dem aktuellen Angebot an Spargelgerichten. Parallel mit der Umgestaltung des Restaurants haben die Hotelbesitzer Walter und Thomas Schmid auch die etappenweise Erneuerung der Gästezimmer mit 85 Betten an die Hand genommen. Denn das sind sie ihrer treuen Kundschaft schuldig, die das «Hotel Chur» als Einzelgäste oder ganze Gruppen das ganze Jahr durch zum Ausgangspunkt für verschiedene «Erlebnis-Safaris» in die nähere und weitere Umgebung von Chur erküren. «Die Wahl für unsere Destination wird immer öfters dank unserer Homepage getroffen», erklärt Thomas Schmid. Er war einer der ersten Hoteliers von Chur, der sich dieses Medium (www.hotelchur.ch) zu Nutzen machte und damit seine Gäste immer wieder von Neuem überrascht. Längst kein Unbekannter mehr ist das «Hotel Chur» auch
im Angebot von Seminarräumen. Mit modernster Infrastruktur - die z. B. schon vom WEF
zugemietet wurde - ausgerüstet, stehen insgesamt sechs Seminar- und Sitzungsräume zur
Verfügung, mit einem Platzangebot von 20 bis 140 Personen. Und selbstverständlich
können sich auch die TagungsteilnehmerInnen von den Annehmlichkeiten aus dem Gourmet-Mix
von urschweizerischer und südlicher Küche verwöhnen lassen. ...alias «Iberico» Angeschrieben ist das Restaurant an der Ecke Storchengasse/Reichsgasse noch immer als «A. Hofer Stubn». Mit dem Tiroler Freiheitskämpfer hat das Lokal jedoch längst nichts mehr zu tun. Insider nennen es «Iberico», was eigentlich schon alles sagt. Spanische und portugiesische Spezialitäten stehen schwerpunktmässig auf der Speisekarte, aufgelockert mit italienischen Gerichten. Vor zwei Jahren übernahmen die beiden Familien Ribeiro und Alvarez die Hofer Stubn alias «Iberico» und haben das Restaurant mittlerweile aus dem Schatten der Geheimtipps gebracht. Längst weiss man nämlich, dass hier Köstlichkeiten zubereitet werden, die nur in den besten Lokalen des Heimatlandes der Ribeiros und Alvarezs auf den Tisch kommen. Täglich kreiert die Küchenbrigade zwei Mittagsmenüs für Fr. 12.50 bis Fr. 15.50. Zur Auswahl stehen aber auch à la carte-Gerichte, mit einem Angebot, das von Vorspeisen über Pastagerichte und italienische Menüs bis zu diversen Fisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten reicht. Zweimal pro Woche wird das frische «Rohmaterial» geliefert: Schwertfisch, Seeteufel, Stockfisch, Seezunge, Dorsch, Muscheln usw. Daraus zaubert dann die Küchencrew Gerichte wie «Tamboril em manjericão», «Lenguado al vino blanco», «Plato de marisco misto» und wie sie alle heissen oder überraschen die Gäste mit aktuellen Leckerbissen, die in der Karte nicht zu finden sind. Überzeugend ist auch das Weinangebot mit auserlesenen Spezialitäten aus Portugal, Spanien und Italien. Das Vorspiel für einen genussvollen Abend im «Iberico» alias Hofer Stubn beginnt natürlich an der Bar, wo für den kleinen Hunger auch eine verlockende Auswahl an Tapas angeboten wird. «Falken» - auf Frische und Qualität bedacht Dass Gastgeber mit einem Wirtepatent ausgerüstet sind, ist zwar nicht mehr notwendig. Jene, die damit ausgerüstet sind, haben aber entscheidende Vorteile, die ihre Gäste direkt zu spüren bekommen. Im Restaurant «Falken» ist dies der Fall. Seit 1989 wird die «Beiz» am Martinsplatz von der Wirtin Angelika Zogg geführt, die das Gastgewerbe-Handwerk von der Pike auf gelernt hat. Ebenfalls seit elf Jahren wirkt Esther Grass in der «Falken»-Küche. Die Kontinuität widerspiegelt Freude am Beruf und Professionalität, was sich auf die Qualität und schlussendlich auf das Wohl der Gäste niederschlägt. Im «Falken» liegt keine überbordende Speisekarte auf. «Wir halten unser Angebot bewusst klein», erklärt Angelika Zogg. Dafür wird alles, was auf den Tisch kommt, frisch zubereitet. Gemüse und Früchte sind durchwegs Produkte aus Bio-zertifizierten Betrieben. Das Gleiche gilt für das Fleisch, das direkt bei einem Bauern in Churwalden bezogen wird oder aus der «Knospenmetzgerei» von Ernst Stettler stammt, der bei Branchenkennern als Rolls-Royce unter den Bio-Lieferanten bezeichnet wird. Aus diesen qualitativ hochstehenden Produkten werden täglich wechselnde Mittags-Menüs zubereitet, wobei immer ein Fleisch- und ein vegetarische Gerichte, aber auch verschiedene Salatspezialitäten angeboten werden. Freitags kommt ein Fischmenü dazu und an drei Abenden pro Woche werden feine Pizzas angeboten, die nur mit besten Produkten belegt sind. So abwechslungsreich wie das Angebot, so ist auch das «Falken»-Publikum: Junge und jung gebliebene, Künstler, Geschäftsleute, Touristen und Politiker geben sich im Innen mit 50 oder im Gartenrestaurant mit rund 70 Plätze ein Stelldichein - allein schon das zeugt von Qualität und Gastfreundschaft. |