Er ist
in Chur kein Unbekannter: Errol Dixon, der an der "Calanda Blues
Night" am Dienstag, 3. Juli, "Living with the Blues
"
nach Chur bringt. Die BesucherInnen am letztjährigen Churer Fest
haben die erstklassige Bühnenpräsenz des Teufelspianisten bestimmt
noch in guter Erinnerung.
Errol Dixon wurde am 23. November 1937 in Jamaica geboren, lebt aber seit
vielen Jahren in London.
Seine Karriere startete er bereits Anfang der 60-iger Jahre mit seiner
ersten Schallplatte und seinem Nummer 1-Hit "Midnight Train".
Mit seinen heissen Rhythmen, seinem stimmungvollen Blues und seiner bekannten,
rauchigen Stimme bringt Errol Dixon einfach jeden Club zum "Brodeln"
- da kann niemand mehr ruhig sitzen bleiben.
In seiner mitreissenden Musik sind viele Einflüsse spürbar:
Gospel, Swing, Soul, Rock, um nur einige zu nennen. Errol Dixon hat heute
seinen eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden - urtümlich, fetzig,
bluesig und jazzig!
Seit Jahren hat sich Errol auch einen grossen Namen als Live-Musiker gemacht,
sei dies in Kombination mit Grössen wie Muddy Waters, Arthur Big
Boy Crudup, B.B. King oder mit seinen unzähligen Solo-Auftritten!
Nicht umsonst wird er als "The hardest working man on stage"
betitelt.
Ein Garant für tolle Stimmung, tobende Zuschauer und viel Entertainment
- am 3. Juli im Calanda!
3 Künstlerinnen,
3 Künstler, 3 Länder
"Doppio Trangolo" heisst die Gruppenausstellung, die bis 28.
Juli in der Galerie Luciano Fasciati (Gast- und Kulturhaus Marsöl)
zu besichtigen ist. Die Protagonisten heissen Raffaella Formenti und Corrado
Bonomio aus Italien, Ilona Németh und Peter Kalmus aus der Slowakei,
Evelina Cajacob und Heinrich Lüber aus der Schweiz.
Im April letzten Jahres richteten die Künstlerinnen und Künstler
ihre Arbeiten in den grosszügigen Räumen einer Villa ein, die
heute die staatliche Galerie J. Koniarka in Trnava (SK) beherbergt. Im
März war die romanische Kirche San Zeno in Pisa Schauplatz neuer
Installationen und nun stellen sich die KünstlerInnen in den intimen,
modernen Galerieräumen von Luciano Fasciati vor.
Gemeinsam ist den Kunstschaffenden, dass sie schwerpunktmässig mit
Installationen oder site specific works arbeiten. In diesem Sinne geben
die gezeigten Arbeiten einen Einblick in mögliche Ausdrucksweisen
dieses zeitgenössischen Mediums.
Musik aus den weiten Steppen Russlands
Jetzt kommen die Sänger vom Don auf ihrer Tournee auch nach Chur.
Die "Bolschoi Don Kosaken". Das bedeutet tiefe, russische Bassstimmen,
romantisch verklärte Musik, Lieder wie "Wolga, Wolga",
"Kalinka" usw., die seit Jahren zu den Bestsellern unter den
Evergreens zählen.
Zur Zeit des "Eisernen Vorhangs" war der berühmte "Don-Kosaken-Chor"
unter Leitung des legendären Sergei Jarov eine Art Botschafter über
die hohen Mauern der Kulturen. Wenn er mit seinen Sängern jeweils
in den Westen kam, war das die Chance, Ur-Russisches in musikalischer
Form zu erleben. Den wenigen Auftritten haftete immer auch ein Hauch von
Abenteuer an. Heute ist es anders. Petja Houdjakov, aktueller Leiter der
Bolschoi Don Kosaken, meint: "Jarov hatte Kosaken, ich bin bestrebt,
Sänger zu haben. Meine Leute suche ich nach Ihrer Stimme aus."
Die Bolschoi Don Kosaken sind ein Ensemble von höchster Qualität,
das durch Klangfülle und Ausgewogenheit der Stimmen besticht. Dies
kommt nicht von ungefähr, verfügen doch alle Mitglieder über
eine solistische Gesangsausbildung an einer Musikakademie. Das Stimmenpotential
der rund 20 Sänger beeindruckt das Publikum immer wieder von neuem.
Nebst dem Gesang spielt bei den Bolschoi Don Kosaken auch die begleitende
Musik eine grosse Rolle. Balalaika und Akkordeon sind die tragenden Begleitinstrumente,
welche ebenfalls virtuos beherrscht werden.
Zu hören sind die Bolschoi Don Kosaken am Samstag, 14. Juli, um 20.30
Uhr in der Erlöserkirche. Vorverkauf bei Chur Tourismus, Grabenstrasse
5, Tel. 252 18 18.
"Gospeltrain" macht Halt in Chur
Der "Gospeltrain" dampft wieder los. 80 Lehrpersonen aus der
ganzen Schweiz werden in den Sommerferien im Rahmen der 110. Schweizerischen
Lehrerinnen- und Lehrerbildungskurse, welche dieses Jahr in Rapperswil-Jona
stattfinden, unter der bewährten Leitung von Martin Löffel ein
abendfüllendes Programm vorbereiten. Anschliessend folgt die Tournee
durch die Schweiz, mit Halt in Chur am Montag, 23. Juli - "Early
In The Morning" abends um 20.00 Uhr in der Erlöserkirche. Der
Eintritt ist frei (Kollekte zur Deckung der Unkosten).
Matinee im Schlosscafé
Am 10. August beginnen die Aufführungen von Mozarts Oper "Don
Giovanni" im stimmungsvollen Hof des Schlosses Haldenstein (ausführliche
Vorschau im "Churer Magazin", August 2001). Die Opernfreunde
erhalten jedoch bereits im Juli einen Vorgeschmack auf das, was der erfolgreiche
deutsche Bariton Markus Brück als erste Produktion der Schlossoper
Haldenstein inszenieren wird. An allen vier Juli-Sonntagen (8./15./22./29.)
werden die Gäste an den "Matineen im Schlosscafé"
von den Sängerinnen und Sängern des Ensembles mit unterhaltsamen
Arien verwöhnt. Sonntagsbrunch und Musik (Fr. 25.- p. P.) beginnen
jeweils um 10.00 Uhr. Telefonische Reservationen werden unter der Nummer
353 52 91 entgegengenommen.
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