Von Mai bis Mitte September luden in der Innenstadt von Zürich rund 1000
gestaltete Bänke - unter der Bezeichnung "BankArt" - zum Staunen und Verweilen
ein. Ab 1. Oktober sind jene 13, die von namhaften Bündner Künstlerinnen
und Künstlern geschaffen wurden, einen Monat lang in der Churer Altstadt
zu Gast. Als "Eine Aktion, die sitzt", bezeichnet Gieri Spescha von Graubünden
Ferien die Rückführung der von Bündner Künstlerinnen und Künstler dekorativ
gestalteten und phantasievoll bemalten Holzbänke. Rund vier Monate standen
zusammen mit rund 1000 weiteren "BankArt"-Exemplaren in der Limmatstadt.
Ins Leben gerufen wurde die Aktion durch die City Vereinigung Zürich.
Bereicherung der Altstadt
Die Gestaltung der Bänke, die Mitte März 2001 in Auftrag gegeben wurde,
war Sache des jeweiligen Künstlers, mit der einzigen Bedingung: Ein Bezug
zu Graubünden musste ersichtlich sein. Und so vielseitig und vielfältig
die Künstlerinnen und Künstler waren auch die Resultate. Das Spektrum
reicht von einem "Jagdhochsitz" über die "Bergwelt Graubündens" und "Heidi
auf der Alp" bis hin zur "Bank des Gehörnten". Die 13 Exemplare sind im
Besitze verschiedener Bündner Institutionen. Vier davon gehören Graubünden
Ferien, wo auch die Idee zur temporären Platzierung dieser Unikate in
Chur geboren wurde. "Mitte September wurden alle Kunstwerke überführt
und, wo nötig, durch die Künstlerinnen und Künstler aufgefrischt", erklärt
Gieri Spescha. Ab 1. Oktober stehen sie in der Fussgängerzone der Altstadt,
im Raume Poststrasse, Martinsplatz, Arcas, Obere Gasse, Ochsenplatz und
Kornplatz und laden einen Monat lang ein zum Staunen, Diskutieren, Entdecken
und Verweilen ein.
Walter Schmid
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