Am 26. und 27. Oktober ladet die Ballettschule Sylvia Mischol aus Chur
mit rund 60 Schülerinnen zur diesjährigen Ballettaufführung ins Stadttheater.
Das Motto: "classic meets modern times."
Seit mehr als 40 Jahren bietet Sylvia Mischol in Chur Ballettunterricht
in allen Stufen bis zur vorprofessionellen Ausbildung nach dem System
der "Royal Academy of Dance London" (RAD), wo sie die Ausbildung zur diplomierten
Ballettlehrerin absolvierte. Vor sechs Jahren erhielt Sylvia Mischol den
Anerkennungspreis des Kantons Graubünden in Würdigung ihrer Arbeit als
engagierte Förderin des klassischen Tanzes in Graubünden. Ihr zur Seite
steht seit drei Jahren Irina Cannabona, die ebenfalls die Ausbildung in
der RAD erfolgreich abgeschlossen hat.
Ballett in allen Schattierungen
Rund 60 Schülerinnen nehmen an der diesjährigen Ballettvorstellung teil.
"Damit wollen wir", so Sylvia Mischol, "einen Einblick in die Arbeit der
Schule geben und gleichzeitig aufzeigen, dass auch Kinder und Jugendliche,
die Tanz nur als schönes Hobby betreiben, ein Anrecht auf einen seriösen,
tänzerisch und technisch einwandfreien Unterricht erhalten." Entsprechend
vielseitig ist das Programm, das sieben Darbietungen, u. a. klassische
und moderne Enchainements, höfische Tänze, Walzer und Variationen aus
Paquita, enthält. Mit den Gastchoreografen Ivo Bärtsch (ehemaliger Schüler
von Sylvia Mischol und Tänzer am Ballett Nürnberg) sowie Dorothee Caan
(Tanzpädagogin Modern Dance in Basel), konnten zwei versierte Künstler
gewonnen werden, die mit Schülerinnen der Ballettschule Choreografien
eigens für die Aufführung einstudiert haben. Den Abschluss bildet das
Tanzstück zu Musik von Sergei Rachmaninow "Hoffnung ist der Sonne Leuchten".
Idee und Einstudierung stammen von Sylvia Mischol, assistiert von Irina
Cannabonba. Der Kartenvorverkauf beginnt am 16. Oktober an der Stadttheaterkasse
(Mo - Fr 15.00 bis 19.00 Uhr), sowie jeweils zwei Stunden vor den Vorstellungen.
Die Aufführungen: Samstag, 26. Oktober, um 20.00 Uhr; Sonntag, 27. Oktober,
um 15.00 Uhr.
"Wiederholungstäter" Eb Davis
Mit seiner schweisstreibenden, sensationellen Show im August letzten Jahres
hat Eb Davis das Calanda-Publikum zu Begeisterungsstürmen hingerissen.
Am Dienstag, 8. Oktober, steht er mit seiner international besetzten Superband
erneut auf der Bühne der "Calanda Blues Nights". Seit über 30 Jahren ist
Eb Davis "on the road" und kann auf 7000 Konzerte in der ganzen Welt zurückblicken.
Ins Calanda kommt Davis erneut mit seinem authentischen schwarzen Rhythm'n
Blues, perfektem Groove, stilistisch immer in der Nähe der Grossen dieses
Genres, wie B.B. King und John Lee Hooker. Eb Davis ist ein Teil der Musikgeschichte.
Aufgewachsen in Memphis/Tennessee, dem damaligen Mekka des Blues & Soul,
lernte er von Musikern wie Bobby Bland, Albert King, Junior Parker und
Rufus Thomas die drei goldenen Regeln des Showgeschäfts: "Look good, entertain,
and most important of all: sound good!" Dass der vitale Bandleader das
alles bis ins letzte Detail beherrscht, zeigt er allen am 8. Oktober.
Ihn auf der Bühne zu erleben ist ein Ereignis, das man nicht versäumen
sollte. Konzertbeginn 20.30 Uhr, Vorverkauf im Romantik Hotel Stern, Tel.
081 258 57 57.
Herr Thiel & Herr Sassine - Dandy & Diener
Als zweiter Höhepunkt im Kulturforum Würth steht der Auftritt der beiden
Schweizer Comedy-Künstler Thiel & Sassine bevor. Ein Kabarett-Abend spezieller
Art erwartet die Besucherinnen und Besucher am 3. Oktober.
Text: Walter Schmid
Nach dem Erfolg der ersten Aufführung im Kulturforum Würth, dem Jazzkonzert
mit den Musikern Dauner & Mangelsdorff, erwartet die Besucher nun ein
Comedy-Leckerbissen. Am Donnerstag, 3. Oktober, treten die beiden Künstler
Thiel & Sassine auf der Würth'schen Bühne auf. Jean-Claude Sassine ist
ein stummer Diener mit Schiebermütze, der Klavier spielt, wie kaum ein
Zweiter. Andreas Thiel ist ein Dandy von der Glatze bis zur Sohle. Sie
trafen mehr per Zufall aufeinander: Nach acht Jahren sind sich Thiel &
Sassine 1995 in Solothurn in einer WG wiederbegegnet, führten 1997 in
Berlin vor fünf Zuschauern das einsame literarische Kabarett auf, heimsten
1998 in Basel eine schlampige Kritik ein und wurden nur ein Jahr später
in Leipzig mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet (eine von ARD, ORF und
Radio DRS verliehene Auszeichnung, eine der höchsten in der deutschsprachigen
Kabarett-Szene). In der Zwischenzeit haben Thiel & Sassine weit über 600
Vorstellungen gegeben. Thiel & Sassine's Vorbilder sind Christian Morgenstern
und Kurt Tucholsky. Ihr Stil orientiert sich an demjenigen des literarischen
Kabaretts der 20er Jahre - ein Drittel Literatur und zwei Drittel Kabarett.
Eine Kunstform, die es zu entdecken gilt! Thiel & Sassine, Donnerstag,
3. Oktober 2002, im Kulturforum Würth, Chur. Beginn der Vorstellung 20.00
Uhr. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen des Kulturforum Würth
können auf der Homepage www.wurth-holding.com/kulturforum abgerufen werden.
Der Ticketvorverkauf läuft per Direktverkauf über die Würth Holding oder
übers Internet (obengenannte Adresse).
"Grand Mother's Funck" im Marsoel
Am Freitag, 18. Oktober, gastiert die Berner Combo "Grand Mother's Funck"
im Marsoel-Saal. Sie haben ein Problem: Sie praktizieren einen Musikstil,
der nirgendwo besser zur Geltung kommt als auf der Bühne. Seit ihrer Gründung
im Frühjahr 1993 hat die achtköpfige Jazzfunk-Band keine Gelegenheit ausgelassen,
sich mit fulminanten Auftritten in die Beine und Herzen des Publikums
zu spielen. Über 350 Konzerte haben sie gegeben, unter anderem am Jazz-Festival-Montreux.
Der Name "Grand Mother's Funck" steht für kernigen Siebziger-Jahre-Funk
und ist somit ein Party-Garant der Extraklasse und ein Muss für alle,
die gerne zu Live-Musik tanzen. Diese wirklich erstaunliche Band kommt
in Begleitung der amerikanischen Sängerin Tiza B. in die Bündner Metropole.
Konterbeginn ist um 21.00 Uhr, Eintritt Fr. 25.-. n
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