Kultur

Jahreskonzert der Stadtmusik Chur
Das traditionelle Jahreskonzert der Stadtmusik Chur findet dieses Jahr am 29. März um 20.15 Uhr wiederum im Stadttheater statt. Das Programm unter der Leitung von Urs Länzlinger enthält im ersten Teil ausschliesslich Kompositionen von Wiener Komponisten und solchen, die in Wien gelebt und gearbeitet haben. Eröffnet wird das Konzert mit dem Einzugsmarsch aus der Operette «Der Zigeunerbaron» von Johann Strauss Sohn, gefolgt von der Ouvertüre «Ein Morgen, ein Mittag ein Abend in Wien» des in Split geborenen Franz von Suppé. Es folgen der Walzer «Hereinspaziert» von Carl Michael Ziehrer und der Banditengalopp von Johann Strauss Sohn. Zum Schluss des ersten Konzertteils kommt der traditionelle Radetzky-Marsch zum Erklingen.
Mit einem Melodien-Medley aus dem «Musical Chorus Line» und einer Komposition des ungekrönten Königs der Marschmusik, John Philip Sousa, wird der 2. Teil des Jahreskonzerts eröffnet, der ganz im Zeichen amerikanischer Film-, Musical- und Big Band-Melodien steht: mit Stücken aus Walt Disney Filmen, Arrangement von Bob Lowden und Akira Miyagawa. Zum Abschluss des Konzertes steht der Marsch «Sabre and Spurs» auf dem Programm. Als Besonderheit sind Signal-Trompeten und Marschtrommeln als zusätzliche Instrumente dabei. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.

Neuuniformierung 2004
Die Stadtmusik Chur wird im Jahre 2004 ihr 125-jähriges Bestehen mit einem grossen Jubiläumsfest vom 11. bis 13. Juni feiern. Zu diesem Anlass werden sich die Musikanten mit einer Uniform, natürlich in den traditionellen Churer Stadtfarben, neu einkleiden. Das Festprogramm beinhaltet ein Galakonzert der bestbekannten Blasmusikkapelle «Civica Filarmonica Lugano», verschiedene Platzkonzerte in der Altstadt und den eigentlichen Festakt mit der Neuuniformierung und anschliessendem Unterhaltungsabend. Das Frühschoppenkonzert am Sonntagmorgen mit den berühmten Engstringer Musikanten auf dem Stadthallenplatz beendet die Feierlichkeiten.
Die Neuanschaffung einer Uniform kostet bekanntlich viel Geld. Die Stadtmusik kann nur mit der finanziellen Unterstützung aller Churerinnen und Churer diese Anschaffung tätigen. Die Musikantinnen und Musikanten werden es mit ihrem Spiel verdanken. Für Einzahlungen ist das PC-Konto 70-958-9, Stadtmusik Chur eingerichtet.
Infos unter www.stadtmusikchur.ch


Madlaina Demarmels im Studio 10

Noch bis zum 16. April sind in der Galerie Studio 10 an der Rabengasse neue Arbeiten der in Zürich lebenden Malerin Madlaina Demarmels zu sehen. In ihren geometrischen und surrealen Bildern, die aus scheinbar ungeordneten Punkten eine Einheit bilden, zeigt die Künstlerin mit aussergewöhnlicher Erfindungsgabe die sorgfältige Umsetzung ihres Ausdrucksvermögens. Den ausgestellten Bildern liegt eine Technik zugrunde, deren Originalität von neuem überrascht. Madlaina Demarmels begibt sich mit ihrer Kunst in ein Geheimnis, das nicht die Geburt des wunderbaren Planeten, auf dem wir alle leben, bescheibt, sondern sich der Ehrfurcht und des Respekts vor dem Menschen und seinem Schicksal vergewissert.

Jazzkonzert mit Rod Mason & His Hot Five
Das Kulturforum Würth präsentiert am Donnerstag, 3. April, um 20.00 Uhr einen Jazzmusiker par Excellence: Rod Mason. Zusammen mit seiner Band ist er Garant für einen interessanten musikalischen Gaumenschmaus. Rod Mason ist ein exzellenter Jazzer der Sonderklasse und Europas führender Trompeter im Stil von Louis Armstrong. Er fühlt sich seit seiner Jugend dem New Orleans Jazz der 20er Jahre, vor allem aber der Musik von Louis Armstrong, verpflichtet.
Heute gilt er übereinstimmend als einer der ausgereiftesten und technisch versiertesten Trompeter in der Nachfolge Armstrongs. Masons zupackendes Trompetenspiel begeistert die Zuhörer enorm. Ihm gelingt es dabei, Jazz nicht als zu pflegendes Denkmal zu präsentieren, sondern ihm neues Leben zu verleihen. Die Truppe wird wegen ihrer virtuosen Instrumentalleistungen und perfekten Arrangements als «derzeit eine der besten Oldtime-Formationen diesseits des Atlantiks» bezeichnet. n


Karfreitagskonzert des Kirchenchors St. Martin

Traditionsgemäss führt der Kirchenchor St. Martin alle zwei Jahre ein grösseres Werk auf. Im Mittelpunkt des diesjährigen Konzertes vom Karfreitag, 18. April, um 17.00 Uhr, steht die Matthäuspassion von Heinrich Schütz, die vor mehr als 300 Jahren entstanden ist. Den Rahmen des Konzertes bilden Werke der Lübecker Meister Franz Tunder und dessen Schwiegersohn Dietrich Buxtehude.
Neben der Capella Savarani, dem renommierten Barockorchester aus Ungarn, wurden junge Vokalisten aus verschiedenen europäischen Ländern verpflichtet. Die Leitung liegt bei Mathias Kissel-Irshaid.

«Dr. Feelgood» im Calanda
Sie sind keine Chirurgen, auch keine Zahnärzte und trotzdem haben sie mit den «Docs» Gemeinsamkeiten: Die «Dr. Feelgoods» beherrschen ihre Instrumente nicht minder gut und geben auch Sprechstunden – am Dienstag, 8. April, im Restaurant Calanda an der «Calanda Blues Night». Ihre Werkzeuge setzen die vier Briten geradeaus, schnörkellos und laut ein. In den frühen Siebzigern gegründet, verkörpert die legendäre Truppe den britischen R&B wie keine andere. Davon konnte sich das Calanda-Publikum bei ihrem letztjährigen Auftritt überzeugen – von der total begeisternden Live-Show, bei der kein Bein neben dem andern stehen blieb.

Toni Nigg in der Galerie A. Kaiser
Unter dem Titel «Toni Nigg oder die Kunst der Erinnerung» würdigt die Galerie Anne Kaiser an der Oberen Gasse den im April 2000 im Alter von 92 Jahren verstorbenen Künstler und Churer Zeichnungslehrer Toni Nigg. Die Erinnerung an ihn und seine Kunst sind beide so bedeutend, weil nichts anderes bahnbrechend sein kann als Ehrlichkeit. Und diese hatte Toni Nigg – als Mensch und als Künstler. Er hat im Kleinen Grösseres geschaffen als all jene, die das Kleine verachten und allein darum das Grosse nie schaffen.
Die Ausstellung dauert bis 12. April.

 

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