Albie Donnelly’s Rhythm’n’Blues Orkan im Calanda

Europas beste Rhythm’n’Blues Band (Zitat von Blues-King B.B. King) fegt an der Calanda Blues Night vom Dienstag, 4. November, mit gnadenlosen Hammond-Sounds und fetzigem Gebläse über die Bühnen.
Im Vorprogramm die Churer Cover-Band «Quo Vadis».


Albie Donnelly (Gesang & Saxophone), der Mann mit Glatze, Rauschebart, Sonnenbrille und Bandleader von «Supercharge» sorgt dafür, dass das Rhythm’n’Blues-Gemisch an der Calanda Blues Night die richtige Temperatur erreicht. Seine Soli und seine markante Stimme geben dieser Band seit 1976 den unverwechselbaren «Supercharge»-Sound. Zweifellos hat Albie den Stil von Legenden wie King Curtis und Junior Walker weiterentwickelt. Sein britischer Humor und eine wahnwitzige Bühnenshow haben dem Beliebtheitsgrad der Truppe um ihn bestimmt nicht geschadet.
Tourneen mit Queen, B. B. King, Chuck Berry, Fats Domino und vielen anderen, an allen grossen europäisches Festivals (Montreux, North Sea, Cork …) präsent, Auftritte in Übersee und praktisch sämtlichen europäischen Ländern – seit mehr als 25 Jahren braust dieser Rhythm’n’Blues-Orkan Albie Donnelly und «Supercharge» über die Bühnen dieser Welt.

Erstmals mit Vorgruppe
Premiere an der Calanda Blues Night: Eingestimmt auf den exzellenten Haupt-Act werden die Gäste erstmals durch eine Vorgruppe. «Wir wollen damit den Besucherinnen und Besuchern, die sich frühzeitig einen Platz im Calanda sichern, zusätzliche Unterhaltung ohne Aufpreis
bieten», erklärt Konzertorganisator Markus Bertschi von den
3-Stern-Betrieben. Den Support vom 4. November, der in den zukünftigen Calanda Blues Nights zur Tradition werden soll, bestreitet die Churer Cover-Band «Quo Vadis». Ihr rund 40-minütiges Rock’n’Blues-Konzert beinhaltet vorwiegend Hits aus den 70ern- und 80ern-Jahren von den Rolling Stones, CCR, Steppenwolf, Spencer Davis Group, Beatles etc.
Eintritt für beide Konzerte Fr. 24.–, Vorverkauf im Romantik Hotel Stern (081 258 57 57), Konzertbeginn um 20.00 Uhr.


Comedy vom Feinsten bei Würth
Die Besucher des Kulturforums Würth dürfen sich am Donnerstag, 6. November, auf einen unterhaltsamen Comedy-Abend freuen. Zu Gast ist Ingo Oschmann, der sich selbst als Berufskasper bezeichnet und mit seinem Können und Talent vor rund zwei Monaten den «Star Search» gewonnen hat. Diese Ehre bringt ihm eine eigene Comedy-Show auf Sat. 1.
In Chur präsentiert er sein Programm «Oben ist besser als unten». Er verbindet dabei wie kein anderer Kabarettist, Stand-up-Comedy und Zauberei zu einem Programm gnadenloser Freude und Vergnügen. Ingo Oschmann überzeugt mit brutal genauen Beobachtungen, genial erfundenen Geschichten und unglaublich guter und witziger Mimik.
Beginn der Vorstellung um 20.00 Uhr, Ticketbestellungen Tel. 081 558 00 00 oder über www.wurth-holding.com


«Bagatello» erstmals in Graubünden
«bagatello», die erfolgreichste A-Cappella-Showgruppe der Schweiz, gastiert zum ersten Mal für einen öffentlichen Auftritt in Graubünden. Am 20. November werden die urkomischen Berner ihr Programm M.R.B (Männerriege bagatello) im Marsöl in Chur aufführen.

Innerhalb von 10 Jahren hat sich eine unbedeutende A-Cappella Formation zur erfolgreichsten A-Cappella-Showgruppe gemausert. An der expo.02 stellten sie zwei Mal Publikumsrekord für die Hauptbühne in Biel auf. Seither füllt «bagatello» Lokal um Lokal, sei es der Kursaal Bern oder das Kaufleuten Zürich. Das wird im Marsoel am 20. November nicht anders sein – denn bei ihrer Show bleibt kein Auge trocken, kein Lachmuskel unbenützt. Schonungslos kämpft sich «bagatello» durch die nationale und internationale Musikgeschichte und wendet sich in
einer bisher unbekannt frechen und offensiven Art Künstlern – Gölä, Michael Jackson, Elvis, Aretha Franklin oder Take That – zu, ohne jedoch unter die Gürtellinie zu rutschen.
Dass die fünf Jungs mit M.R.B nun auch Chur und den Rest der Schweiz einnehmen, daran zweifelt niemand mehr, denn «bagatello» macht süchtig – oder wie die Jungs selber sagen: «bagatello ist wie Achterbahn fahren. Es ist absolut sinnlos.»
Konzertbeginn um 20.30 Uhr, Tickets unter 0848 84 80 84 zu Fr. 35.–.


Mendelssohns Elias mit dem Bündner Singkreis
Zwei Jahre sind vergangen, seit der Bündner Singkreis mit dem Requiem von Maurice Duruflé auf sich aufmerksam gemacht hatte. Am 15. und 16. November führt der wohl grösste Oratorienchor des Kantons in der Martinskirche den Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy auf.

Der Elias muss Liebhabern der Chormusik kaum vorgestellt werden, handelt es sich doch um ein Weltstück der Oratorienliteratur. Dramatisch, packend, ergreifend ist die Musik des Elias. Die menschlichen Ängste, Schwächen, Rachegefühle, Wut, Trotz, Trauer, Dankbarkeit und Freude werden aufs Eindrücklichste mit viel kompositorischer Fantasie dargestellt. Der Elias inspirierte Mendelssohn zu seinen schönsten und populärsten Melodien. Zu erwähnen sind da das Doppelquartett «Denn er hat seinen Engeln», der Chor «Siehe der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht» oder die Sopranarie «Höre Israel». Klangvoll, satt in der Harmonik, melodiös und einfach romantisch schön sind die zahlreichen Chöre im Elias.

Einheimische Musiker
An der Uraufführung des Werkes (1846) in Birmingham waren 400 Personen beteiligt. Nun, so viele fänden im Chorraum der Churer St. Martinskirche nicht Platz, trotzdem besteht der Bündner Singkreis zur Zeit aus etwa 100 Sängerinnen und Sängern. Kuratle war bestrebt, vor allem einheimische Kräfte für die Aufführungen einzubinden. Begleitet werden die Solisten und der Chor von der Kammerphilharmonie Graubünden (ehemals BKO).
Als Sopranistin konnte die Königin der Nacht von Haldenstein, Sarah Längle aus Schaan, verpflichtet werden. Den Elias singt der Aargauer Bariton René Koch. Gabriella Maria Fontana aus dem Oberhalbstein und Ingrid Borter aus Haldenstein sind die Altistinnen, Silvan Müller singt die Tenorpartien. Als Ensemblesolisten fungieren die Churer Sopranistin Martina Hug, der Churer Tenor Iso Albin und der in Chur ebenfalls nicht unbekannte Tiroler Bass Martin Achrainer (Masetto im Don Giovanni in Haldenstein 2001).
Aufführungen in der Martinskirche am 15. November um 19.30, am 16. November um 17.00 Uhr. Vorverkauf Telefon 0848 84 80 84.

Uraufführung der Missa omnium sanctorum
Am Samstag, 1. November, wird in der Martinskirche die Missa omnium sanctorum op. 156 von Gion Antoni Derungs uraufgeführt. Es handelt sich dabei um das Auftragswerk zum 20-jährigen Jubiläum des Chor mischedau dalla Surselva. 65 Sängerinnen und Sänger aus verschiedenen Orten haben sich zum «gemischten Chor der Surselva» zusammengefunden und repräsentieren somit die ganze Region.

Das anspruchsvolle Jubiläumswerk von Gion Antoni Derungs enthält eine Mischung aus bekannten Elementen der sakralen Musik und neuzeitlichere Teile. Die Messe wird vom Chor und den Solistinnen und Solisten Liliane Ecoffey (Sopran), Ingris Alexandre (Mezzosopran), Christian Cantieni (Tenor) und Konrad von Aarburg (Bariton) gesungen, vom ad hoc gebildeten Symphonieorchester und Orgel begleitet.
Konzertbeginn um 20.15 Uhr, Vorverkauf unter Tel. 081 911 24 33, Eintritt Fr. 25.–/35.–, Abendkasse ab 19.30 Uhr.

 

zurück