The Saints Jazz Band im Merz
Am Freitag, 27. Februar, laden das Café/Restaurant Merz und der
Verein «the second line» zu einer weiteren Jazzveranstaltung
ins Merz. Zu Gast sind «The Saints», die vor 52 Jahren von
einer Gruppe jazzbegeisterter junger Leute ins Leben gerufen wurden. Nach
zehn wechselvollen Jahren anfangs der 60er erhielt die Band eine personelle
Stabilität, die mit wenigen Ausnahmen bis heute andauert. «The
Saints» spielen einen swingenden Jazz, der durch ihre Musikerpersönlichkeiten
geprägt wird. Im vielseitigen Repertoire finden sich sowohl altbekannte
Standards wie auch Tunes, die nicht an jeder Jazz-Ecke zu hören sind.
Die Band legt grossen Wert auf wohlklingende Arrangements, ohne jedoch
die Freiheit der Improvisation einzuengen. Besondere Attraktionen bilden
die Solo-Tunes von Otto Andrae (tp), Hans Werffeli (tb), Jürg Maurer
(d) und Rolf Cizmek (b). Zu den Highlights gehören aber auch die
Schlagzeugsolis von Eugen Weber sowie die zündenden Boogie Woogies
der Rhythmusgruppe mit dem Pianisten und Bandleader Romeo Borbach.
Reservationen für das Konzert unter Tel. 081 257 15 15.
Zwischen Bruce Springsteen und Steve Earl
Dem Folk-Club Chur ist es gelungen, den aus Ann Arbor (USA) stammenden
Songwriter Kevin Meisel auf seiner ersten Europatournee für ein Konzert
in der Werkstatt zu verpflichten. In der Umgebung von Michigan ist Meisel
– der vom Lapsteel-Gitarristen Alex Anest begleitet wird –
seit Jahren ein anerkannter Songwriter. Wegen seinen bissigen und kritischen
Texten trifft er aber den Mainstream-Nerv der amerikanischen Labels nicht
unbedingt. In Europa dürfte das anders sein. Er wird verglichen als
Mischung aus Bruce Springsteen und Steve Earl und klingt manchmal melancholisch,
spartanisch, dem gegenüber aber auch voller positiver Energie und
Ausdruckskraft. Im Mittelpunkt steht die akustische Instrumentierung mit
zugänglich arrangierten Songs und einer engagierten, teils bissigen
und tiefgehenden Lyrik.
Michael von der Heide im Marsoel
Auf das haben viele gewartet: Der Schweizer Chanson-Star macht seinem
Namen Ehre und kehrt mit seinem neuen Album «Helvetia» zu
den Wurzeln des europäischen Liedguts zurück. Ein Hauch von
Jazz und der verblichene Glanz des Varietés liegen über diesem
Bouquet von schweizerdeutschen, deutschen und französischen Songs.
Jahrhundert-Hits und populäre Schlager werden hier mit aller Frische
zelebriert. Schwelgen in der guten alten Zeit ist am Freitag, 6. Februar,
um 20.30 Uhr im Marsoel-Saal angesagt.
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