«Tor zu Graubünden» im Entstehen
Seit Mitte April sind die Bauarbeiten der letzten Ausbauetappe für
den neuen Bahnhof und die Neugestaltung des Bahnhofplatzes im Gange. Sechs
Bauphasen führen zum Ziel, das in vier Jahren erreicht sein wird:
Das «Tor zu Graubünden» – ein städtebaulicher
Meilenstein für Chur.
Wo noch vor zwei Monaten der hölzerne Güterschuppen stand,
klafft seit einigen Wochen eine riesige Baugrube. Hier wird im September
mit den knapp ein Jahr dauernden Rohbauarbeiten an der neuen Personenunterführung
und am neuen, zweistöckigen Bahnhofgebäude (Annexbau) begonnen,
das an das bestehende alte Aufnahmegebäude angebaut wird und dessen
Sanierung ab Mitte 2006 erfolgt. Unmittelbar vor den Annexbau kommt bereits
im nächsten Sommer das neue Trassee der Arosabahn zu liegen, über
das ab August 2005 die Chur-Arosa-Bahn endgültig im Bahnhof ein-
und ausfahren wird.
Zum gleichen Zeitpunkt entsteht auf den ehemaligen Gleisanlagen gegenüber
der Ottostrasse eine weitere Grossbaustelle, auf der durch die Zschokke
Generalunternehmung AG bis im Herbst 2007 ein unterirdisches Parkhaus
und zwei Hochbauten erstellt werden. Gemäss dem Nutzungskonzept soll
hier Raum für Detailhandelsgeschäfte, Dienstleistungsbetriebe
und Wohnungen entstehen. In diese Bauphase – zwischen Juli 2005
und Sommer 2006 – fallen auch der Weiterausbau der Personenunterführung
in Richtung Bahnhofstrasse sowie die ersten
Arbeiten für den neuen Busterminal auf dem Bahnhofplatz. Im Frühling
2006 kann bereits der südliche Teil (Seite Engadinstrasse) der Buslinie
in Betrieb genommen werden. In der letzten Bauphase, ab Sommer 2007, wird
der nördliche Teil des Busterminals mit Anschluss an die Alexanderstrasse
und die Umgebung der Zschokke-Bauten mit Fussgängerzone erstellt.
Sämtliche Bauvorhaben werden bis Frühling 2008 fertig erstellt
sein. Ab diesem Zeitpunkt heisst es definitiv: Chur ist eine Reise wert
– verweile und beginne auf dem neuen Bahnhofplatz.
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