BÜCHER |
Das Bündner Jahrbuch – Spiegel von Kunst, Kultur und Geschichte Wer sich mit Graubünden verbunden fühlt, kommt am «Bündner Jahrbuch» nicht vorbei. Es spiegelt die faszinierende Vielfalt unseres Kantons. Schwerpunktthemen der neuen Ausgabe bilden die Sicherung von Dokumenten und Kulturgütern sowie die Bündner Belle Époque. Bereits im 47. Jahrgang ist die Ausgabe 2005 des Bündner Jahrbuches erschienen und in den Buchhandlungen sowie bei «Salabim», dem Bürozentrum für Körperbehinderte an der Bahnhofstrasse 4, erhältlich. Auch die aktuelle Ausgabe richtet sich an eine vielseitige Leserschaft, die sich für Kunst, Kultur und Geschichte Graubündens interessiert. Das Schwerpunktthema der Jahrbuchausgabe ist der Bewahrung kultureller Werte gewidmet. Dabei interessiert u.a. die Sicherung von Kulturgütern, von Dokumenten, Fotos und Büchern, von Archivalien aus Verwaltung oder Firmen, aber auch die Archivierung digitaler Daten. «Mit dem Schwerpunktthema», so Herausgeber Peter Metz, «soll Anstoss gegeben werden, die Zeugnisse unseres Wirkens im Hinblick auf ihre identitätsstiftende Bedeutung zu sichern und zu überliefern.» Weitere Artikel sind verschiedenen Bündner Kunstschaffenden gewidmet, etwa der Künstlerin Pascale Wiedemann, dem Plastiker Giuliano Pedretti oder dem Maler Matias Spescha, der 2005 seinen 80. Geburtstag feiert. Auch die Bündner Baukultur ist vertreten, u.a. mit einer Reportage über den Architekten Meinrad Lorenz. Interessante Lektüre bieten auch die «Frauengeschichten» über die erste ordentliche Pfarrerin in Landquart, Yvette Mayer (1926–2001) und – unter der Rubrik «Totentafel» – über Marga Bührig (1915-2002), die feministische Theologin in Basel, die in Chur ihre Jugend verbrachte. Bündner Belle Époque Zwischen 1904 und 1910, in der Belle Époque-Zeit, wurde an der Grabenstrasse in Chur die Kanalisation gebaut. Ein Prachtbau aus der Bündner Belle Époque: Das Hotel Steinbock am Bahnhofplatz im Jahre 1901, das 1962 abgebrochen wurde. |